Der Bus - Ein sicheres und umweltfreundliches Verkehrsmittel!

Busse bleiben für die Personenbeförderung unverzichtbar. Sie sind das sicherste Verkehrsmittel und dazu Kosten sparend und flexibel. Und sie schneiden in der Umweltbilanz ausgezeichnet ab. Unter ökologischen Gesichtspunkten muss der Reisebus das Verkehrsmittel der ersten Wahl sein. Busse verbrauchen nämlich pro Person im Vergleich zum Auto, zum Flugzeug und selbst zur Bahn mit Abstand am wenigsten Energie. Daraus resultiert auch der geringe Schadstoff-Ausstoß.

 

Laut Informationen des Umweltbundesamtes verbraucht der Flugverkehr bei einer Flugstrecke von 100 km und einer Passagierbesetzung von 73% 5,6 Liter Diesel (alle Werte in Diesel umgerechnet zur besseren Vergleichbarkeit) und belastet die Atmosphäre mit einem Kohlendioxid-Ausstoß von 35,6 Kilo je Person (unter Berücksichtigung aller klimawirksamen Effekte des Flugverkehrs). Bei einem PKW mit Katalysator sind es 6,0 Liter Diesel und 13,8 Kilo CO2. Bei der Fahrt mit der Fernbahn beträgt der Dieselverbrauch hingegen nur 2,5 Liter und der Schadstoff-Ausstoß 4,6 Kilo. Der Reisebus hat mit 1,4 Litern Diesel und 3,1 Kilo CO2 je Person mit Abstand den geringsten Spritverbrauch und Abgasausstoß und ist somit erwiesenermaßen das ökologischste Verkehrsmittel.

 

Busse wirbeln kaum Staub auf

Die Ursachen von Feinstäuben sind vielfältig; natürliche Ursachen sind Pollenflug, angewehte Bodenerosionen oder weit entfernte Seesalzverwehungen. Vom Menschen erzeugte Feinstäube gehen auf Industrieanlagen und Kraftwerke, die Landwirtschaft und den Verkehr zurück.
In Deutschland trägt der Verkehr nach Angaben des Umweltbundesamtes zu 27 Prozent zur Feinstaubbelastung bei. Auf das Konto des Omnibusses gehen davon wiederum lediglich drei Prozent! Gemessen an der gesamten Feinstaubbelastung ist der Anteil also verschwindend gering. Der Omnibus ist damit weder bundesweit eine nennenswerte Ursache des Feinstaubproblems, noch werden weitere Optimierungen in diesem Bereich zu einer spürbaren Reduzierung von Feinstaub in den Innenstädten beitragen. Im Gegenteil: Je mehr Menschen den Bus nutzen, desto besser für die Umwelt. Es ist daher geradezu kontraproduktiv, ausgerechnet das umweltfreundlichste Verkehrsmittel im Rahmen von Umweltzonen in deutschen Städten aussperren zu wollen.

 

 

Unser Busverband - der WBO fordert:

Umdenken in der Verkehrspolitik
Der Nahverkehr mit Bussen benötigt eine auskömmliche Finanzierung. Auch die Bustouristik darf nicht weiter mit wettbewerbsverzerrenden Beschränkungen, umweltschutzbedingten Fahrverboten oder Abgaben belastet werden. Es ist längst überfällig, dass die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die einzelnen Verkehrsträger nach ihrer Umweltverträglichkeit neu ausgerichtet werden und die Entscheidung zum Umstieg auf umweltverträgliche Verkehrsträger erleichtert wird.
Kein Flickenteppich unterschiedlicher Fahrverbote
Obwohl die Aktionspläne einzelner Städte noch nicht im Detail festgelegt sind, zeigt sich eines schon jetzt: Es droht ein Flickenteppich unterschiedlicher Maßnahmen. Nach einem ersten Check kommunaler Umweltzonen durch den Deutschen Industrie- und Handelskammertag sind in einigen Städten alle Fahrzeuge betroffen, anderen Städten werden Ausnahmen nach Verkehrszweck oder für bestimmte Fahrzeuge gemacht. Jede Kommune gestaltet dies nach eigenen Vorstellungen. Probleme sind vorprogrammiert.
Tatsächlich leisten Straßensperrungen und Fahrverbote meist keinen wesentlichen Beitrag zur Feinstaubreduzierung, weil die Belastung durch viele Verursacher entsteht. Ganze Innenstadtbereiche mit Fahrverboten zu belegen, ist unangemessen und steht in keinem Verhältnis, da sie einen massiven Eingriff in die Mobilität der Bevölkerung und enormen Schaden für Fremdenverkehr und Wirtschaft zur Folge hat.
Freie Fahrt für Omnibusse
Sowohl der Linien- uns Schülerverkehr als auch der Reiseverkehr mit Omnibussen darf durch die Einführung von Umweltzonen weder erschwert noch verhindert werden. Der WBO fordert daher die Kommunen und Städte auf, bei der Einrichtung von Umweltzonen Omnibusse generell von den Fahrverboten auszunehmen.

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